Welcome to New York

Wenn man es hier schafft, dann schafft man es überall… Dabei ist eigentlich völlig egal um was es geht. Denn allein schon erfolgreich einen Kaffee zu bestellen beim Deli um die Ecke, hat in New York den Stressfaktor eines vollen Arbeitstages. Wenn man in dieser Stadt die lärmenden Straßen überhören, die verrückt rasenden Taxis umschlängeln und die vollen U-Bahn Züge ignorieren kann, dann geht das in jeder anderen Stadt auch. Denn New York ist eine Großstadt der Superlativen. Das gilt natürlich auch für das Essen dort. Es reicht von grottenschlecht bis zu himmlisch perfekt. Und es ist oft nicht einfach den Unterschied auf den ersten Blick zu erkennen. Ein wichtiger Indikator für die Hygiene eines Lokals ist immerhin schon gegeben. Ein Bewertungssystem, bei dem ein großes A an der Tür beweist, dass hier sauber gekocht wird. Das schränkt die Restaurantauswahl natürlich erheblich ein, ein Vorteil für Gourmet-Pilger.

In dieser aufregenden Stadt der Höhen und Tiefen – im wahrsten Sinne des Wortes – durfte ich eine Woche verbringen. Unser Bruder ist gerade dort im Auslandssemester und ich habe ihn besucht. Wie immer wenn ich auf Reisen gehe, war es vor allem auch eine kulinarische Reise. Natürlich ist die amerikanische Küche bekannt auf der ganzen Welt – und nicht gerade für ihre innovativen Geschmäcker. Dabei gibt es hier einen melting pot von verschiedensten Arten Essen herzubereiten. Das ganze Land besteht aus so vielen Kulturen und diversen Einflüssen, dass man gerade im kulinarischen Bereich heute nicht mehr genau zuordnen kann, wer was erfunden hat. Kommt der Hamburger wirklich aus Hamburg? Und welcher Italiener kam auf die Idee Pizzateig dreimal so dick zu machen, damit auch alles drauf passt auf eine “echte” amerikanische Pizza? Fragen auf die es wohl keine eindeutigen Antworten gibt. Trotzdem kann man gerade in New York die kulinarischen Spuren von echten amerikanischen Gerichten finden – die erste Pizzeria wurde in Little Italy eröffnet. Und dabei fühlt man sich oft wie in einer Filmszene. In dieser Stadt wurden so viele Filme gedreht, da kommt keiner mehr mit. Deswegen habe ich mir überlegt, dass ich euch eine kleine Liste mache, von Restaurants die ihr in New York besuchen solltet, mit dem passenden Film oder der passenden Serie. Bitte fügt noch Tipps hinzu, wenn euch was spannendes einfällt!

Frühstück:

When Harry Met Sally

Bestes Pastrami Sandwich in Katz’s Delicatessen in der Lower East Side

Hier zeigte Meg Ryan, dass jede Frau eine Orgamus vortäuschen kann…und das sehr glaubhaft.

Mittagessen:

Gossip Girl

Shrimp-Salad im Rockefeller Summer Garden

Was ist dekadenter als im Schatten des Rockefeller Centers hochwertigen Champagner zu schlürfen und einen leckeren Salat zu genießen?

Seinfeld

Suppe beim Soup-Nazi in The Original Soupman in Hell’s Kitchen

Wer möchte sich nicht einmal so anschreien lassen wir George Costanza beim Soup-Nazi?

Süßes:

Sex and the City 

Cupcakes und Kuchen in der Magnolia Bakery im West Village

Carrie Bradshaw’s Lieblingskonditorei.

Abendessen:

Alle Mafia Filme in New York

Pasta with Clams in der Trattoria in der Bleecker Street

Italienische Restaurants im Greenwich Village geben einem oft das Gefühl, dass Michael Corleone jederzeit mit einer Waffe vom Klo kommen könnte.

Mitternachtssnack:

Nick and Norah’s Infinite Playlist

Pierogies im ukrainischen Veselka im East Village

Dort treffen sich die beiden Hauptcharaktere, nach einer langen und chaotischen Nacht in New York City. Der beste Spot für Late Night Comfort Food!

Von ein paar dieser Locations oder Gerichte habe ich Fotos auf unserem Instagram Account veröffentlicht. Bitte folgen!